Sicherheit & Datenschutz

Warum Sicherheit und Datenschutz immer wichtiger wird?

Die Liste der Unternehmen in Deutschland, die von böswilligen Online-Angriffen (Cyberangriffen) betroffen sind, ist sehr lang und beängstigend. In der Zukunft wird es wahrscheinlich noch mehr solcher Angriffe geben, wie zum Beispiel Ransomware, DDoS und Brute-Force-Attacken. Deshalb ist die Sicherheit und der Schutz von Daten angebracht, besonders für Websites. Websites sind Orte, an denen Menschen Informationen austauschen und kommunizieren. Hier findest du ein paar Beispiele von Sicherheits- und Datenschutz-Standards, die du als Website Betreiber bedenken solltest. 

Basics: Das SSL-Zertifikat

Um grundsätzlich mal als sichere Website zu gelten, ist ein gültiges SSL-Zertifikat notwendig. Das kannst du erkennen, wenn die Website-Adresse mit „HTTPS“ beginnt. Das bedeutet, dass die Website vertrauenswürdig ist und deine Daten schützt. Besonders wichtige Bereiche wie Online-Zahlungen oder Kundenportale müssen noch besser geschützt werden. Eine der sichersten Methoden dafür ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung. Das bedeutet, dass du zusätzlich zu deinem Passwort eine weitere Bestätigung brauchst, zum Beispiel über dein Smartphone oder deinen Fingerabdruck, um auf die Website zugreifen zu können. Das macht es noch schwieriger für Hacker, auf deine Daten zuzugreifen.

Websites mit unsicheren Zertifikaten sind potenzielle Risiken für die Privatsphäre und die Sicherheit der Nutzer. Ein unsicheres Zertifikat bedeutet, dass die Verbindung zwischen dem Benutzer und der Website nicht ausreichend verschlüsselt ist, was es Hackern leichter macht, auf persönliche Informationen und sensible Daten zuzugreifen. Solche unsicheren Websites können dazu führen, dass persönliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartendaten und andere vertrauliche Informationen gestohlen werden. Dies kann schwerwiegende Folgen für die betroffenen Personen haben, einschließlich Identitätsdiebstahl und finanziellen Verlusten.

Weiterhin können Websites mit unsicheren Zertifikaten auch schädliche Software und Malware auf die Geräte der Nutzer herunterladen, ohne dass diese es merken. Diese bösartige Software kann dazu führen, dass die Geräte langsamer werden, abstürzen oder von den Hackern sogar ferngesteuert werden. In einigen Fällen können sie sogar persönliche Dateien und Informationen verschlüsseln und Lösegeldforderungen stellen.

Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, Websites mit unsicheren Zertifikaten zu meiden. Bevor man persönliche Informationen oder Zahlungsdetails auf einer Website eingibt, sollte man immer überprüfen, ob die Verbindung sicher ist. Dies kann man anhand des „HTTPS“ in der Webadresse erkennen, das auf eine verschlüsselte Verbindung hinweist. Wenn dieses Sicherheitsmerkmal fehlt oder ein Warnhinweis angezeigt wird, sollte man die Website umgehend verlassen, um das Risiko von Datenverlust und Sicherheitsproblemen zu minimieren. 

Auch wenn eine Website ein HTTPS-Zertifikat hat, kann es immer noch unsicher sein, wenn das Zertifikat von einer nicht vertrauenswürdigen Stelle ausgestellt wurde. Vertrauen Sie nur Zertifikaten von bekannten und etablierten Zertifizierungsstellen und achten Sie auf Warnhinweise in Ihrem Browser, um Ihre Online-Sicherheit zu gewährleisten.

2FA und MFA

2FA steht für „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ (englisch: Two-Factor Authentication), während MFA für „Mehr-Faktor-Authentifizierung“ (englisch: Multi-Factor Authentication) steht. Beide Begriffe beziehen sich auf Sicherheitsverfahren, die zusätzliche Schichten der Authentifizierung einführen, um den Zugriff auf Online-Konten und Systeme sicherer zu machen.

Bei der 2FA müssen Benutzer neben ihrem Passwort noch einen zweiten Authentifizierungsfaktor bereitstellen, um sich einzuloggen. Dieser zweite Faktor kann etwas sein, das der Benutzer besitzt, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon oder eine Sicherheitstoken. Nachdem das Passwort eingegeben wurde, wird der zweite Faktor angefordert, um die Identität des Benutzers zu bestätigen.

MFA hingegen erweitert die Sicherheit, indem es mehr als zwei Authentifizierungsfaktoren verwendet. Dies können neben dem Besitzfaktor (etwas, das der Benutzer hat) und dem Wissensfaktor (etwas, das der Benutzer weiß, wie ein Passwort) auch der Biometriefaktor (etwas, das der Benutzer ist, wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung) sein. MFA bietet eine höhere Sicherheitsstufe, da es mehrere Authentifizierungsschichten durchläuft, was es schwieriger für Angreifer macht, Zugriff zu erhalten.

Sicherheitsfaktoren

Hier ist eine Tabelle mit möglichen Sicherheitsfaktoren bei der Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA) und einer kurzen Beschreibung jedes Faktors:

SicherheitsfaktorBeschreibung
Besitzfaktor (Something You Have)Dieser Faktor umfasst physische Gegenstände, die der Benutzer besitzt, wie zum Beispiel Sicherheitstoken, Smartcards oder Mobiltelefone. Der Benutzer muss das physische Element vorweisen oder darauf zugreifen, um sich zu authentifizieren.
Wissensfaktor (Something You Know)Dieser Faktor erfordert, dass der Benutzer ein geheimes Wissen kennt, normalerweise ein Passwort oder eine PIN. Der Benutzer muss das richtige Passwort eingeben, um sich zu authentifizieren.
Biometriefaktor (Something You Are)Dieser Faktor verwendet biometrische Merkmale des Benutzers, wie Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder Iris-Scan, um die Identität zu bestätigen. Der Benutzer muss seine biometrischen Daten vorweisen, um sich zu authentifizieren.
Ortungsfaktor (Somewhere You Are)Dieser Faktor überprüft den physischen Standort des Benutzers. Es verwendet GPS oder andere Technologien, um sicherzustellen, dass sich der Benutzer an einem bestimmten Ort befindet, bevor er sich authentifizieren kann.
Zeitfaktor (Sometime You Are)Dieser Faktor bestätigt die Authentizität des Benutzers basierend auf einem zeitlichen Aspekt. Zum Beispiel könnte der Benutzer einen einmaligen Code erhalten, der nur für eine begrenzte Zeit gültig ist.

 

Diese verschiedenen Sicherheitsfaktoren können einzeln oder in Kombination verwendet werden, um die Sicherheit bei der Authentifizierung zu erhöhen. Je nach Anwendungsfall und Risikostufe kann eine Organisation entscheiden, welche Faktoren am besten geeignet sind, um den Zugriff auf ihre Systeme zu schützen.

Datenschutz und Verarbeitung personenbezogener Daten

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Daten äußerst verantwortungsbewusst behandelt werden. Dies gilt nicht nur, um den Vorgaben der DSGVO zu entsprechen, sondern auch als ein Beweis für das Vertrauen, das ein Unternehmen seinen Kunden entgegenbringt. Wenn ein Unternehmen über seine Website oder andere Schnittstellen viele Daten sammelt, wird es immer wichtiger, diese vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

Zusätzlich dazu erwarten Nutzer zu Recht Transparenz darüber, wie, wo, von wem und zu welchem Zweck ihre Daten gespeichert und genutzt werden. Dies kann jedoch eine Herausforderung sein, insbesondere wenn eine Vielzahl von Anwendungen und Integrationen potenziell auf Kundendaten zugreifen können. Es ist daher entscheidend, klare und verständliche Informationen über den Umgang mit Daten bereitzustellen und sicherzustellen, dass die Datenschutzpraktiken den Erwartungen und Anforderungen der Nutzer entsprechen.

Eine effektive Methode, um die Einhaltung der Datenschutzvorschriften sicherzustellen, ist die Verwendung eines Consent-Management-Tools wie z. B. Real Cookie Banner. Dieses Tool ermöglicht es Website-Betreibern, die Zustimmung der Benutzer zur Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten in einer transparenten und rechtskonformen Art und Weise einzuholen.

Mit einem Consent-Management-Tool können Website-Betreiber Benutzer bereits vor jeglicher Verarbeitung ihrer persönlichen Daten um ihre ausdrückliche Einwilligung bitten. Dies geschieht oft in Form von Cookie-Bannern oder Pop-ups, die auf der Website angezeigt werden. Benutzer haben dann die Möglichkeit, ihre Zustimmung zu erteilen oder abzulehnen. Dies stellt sicher, dass die Verarbeitung personenbezogener Daten nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Benutzer erfolgt, wie es die Datenschutzbestimmungen vorschreiben.

Vereinbarkeit mit Nachhaltigkeitsstrategien

Unsere Websites und Homepages haben ebenfalls eine Auswirkung auf unsere Umwelt und hinterlassen einen CO₂-Fußabdruck. 🍃

Jeder Website-Besuch, jeder Klick und jede Anzeige von Inhalten im Internet, sowie jede Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahme erfordert Energie und kann die Umwelt direkt oder indirekt beeinflussen. Daher ist es wichtig, sorgfältig zu prüfen, welche ressourcenintensiven Elemente notwendig sind, um die Besucher angemessen zu informieren, um angemessenen Datenschutz sowie Sicherheit zu gewährleisten. 

Mit A+ ist it-guenter.de sauberer als 92 % aller Websites weltweit.
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10 wichtige Punkte für Sicherheit und Datenschutz deiner Website

Übersicht über wesentliche Themen, bei denen ich Unterstützung biete:

 AspektBedeutung
SSL-ZertifikatEin SSL-Zertifikat ist erforderlich, um die Datenübertragung zwischen der Homepage und den Besuchern zu verschlüsseln, um die Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten.
ZugangssteuerungZugangssteuerung bezieht sich auf die Verwaltung von Benutzerkonten und Berechtigungen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen auf die Homepage zugreifen können. Auch 2FA und MFA.
DatenschutzrichtlinienKlare Datenschutzrichtlinien sollten veröffentlicht werden, um die Besucher über die Datensammlung und -verarbeitung auf der Website zu informieren.
Cookie-ZustimmungWebsites sollten die Zustimmung der Benutzer einholen, bevor sie Cookies setzen, um deren Datenschutz und Einwilligung zu respektieren.
DSGVO-KonformitätWenn in der EU tätig, muss die Homepage den Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entsprechen, um die Datenschutzanforderungen zu erfüllen.
SicherheitsupdatesRegelmäßige Aktualisierungen und Patches sollten angewendet werden, um Sicherheitslücken zu schließen und die Homepage vor Bedrohungen zu schützen.
FirewallEine Firewall schützt die Homepage vor unautorisierten Zugriffen und Angriffen, indem sie den Datenverkehr filtert und schädliche Aktivitäten blockiert.
DatenverschlüsselungSensible Daten sollten verschlüsselt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht abgefangen oder kompromittiert werden können, wenn sie übertragen werden.
Datenschutz bei FormularenBei der Erfassung von Informationen über Webformulare sollten Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um die Daten vor Missbrauch zu schützen.
DatensicherungRegelmäßige Datensicherungen sind wichtig, um sicherzustellen, dass Daten im Falle eines Ausfalls oder einer Sicherheitsverletzung wiederhergestellt werden können.

Diese Themen sind entscheidend, um die Sicherheit und den Datenschutz auf einer Homepage zu gewährleisten und das Vertrauen der Besucher zu stärken. Es ist wichtig, dass Website-Betreiber diese Aspekte sorgfältig beachten und regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass ihre Homepage sicher und datenschutzkonform bleibt.

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Gerne unterstütze ich dich dabei, allen geforderten Aspekten gerecht zu werden.

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